Wehrdienst-Modernisierungsgesetzes (WDModG)

Stellungnahme der Diakonie Deutschland und aej

Die Diakonie Deutschland und die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) haben als Gesellschafter der Evangelischen Freiwilligendienste gGmbH eine gemeinsame Stellungnahme zum Referentenentwurf des Wehrdienst-Modernisierungsgesetzes (WDModG) veröffentlicht.

In ihrer Stellungnahme betonen sie die Bedeutung der zivilen Freiwilligendienste und fordern, diese bei der Ausgestaltung eines möglichen Wehrersatzdienstes von Anfang an mitzudenken. Jährlich leisten rund 14.000 überwiegend junge Menschen einen Jugend- oder Bundesfreiwilligendienst in evangelischen Einsatzstellen – ein starkes Zeichen für gesellschaftliches Engagement und Solidarität.

Die Gesellschafter sprechen sich dafür aus, dass freiwilliger Wehrdienst und Freiwilligendienst gleichwertig beworben und attraktiv gestaltet werden müssen. Zivile Dienste dürfen nicht als zweitrangiger Ersatz betrachtet werden, sondern sollen als gleichberechtigte Säule neben Wehrdienst sowie Zivil- und Katastrophenschutz stehen.

Ein zentrales Anliegen ist der Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst, wie er in der Vision 2030 formuliert ist. Dieser soll allen jungen Menschen den Zugang zu einem Freiwilligendienst ermöglichen – unabhängig von regionalen Unterschieden oder begrenzten Platzkapazitäten. Ein vom Bund finanziertes Freiwilligengeld, das sich am BAföG-Höchstsatz orientiert, soll dabei den Lebensunterhalt sichern.

Die vollständige Stellungnahme als PDF lesen:
Stellungnahme der Gesellschafter der Evangelischen Freiwilligendienste zum WDModG

Die Stellungnahmen zahlreicher Verbände können Sie auf der Webseite des BAK FSJ (Bundesarbeitskreis FSJ) einsehen.

 

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